Autogenes Training

Autogenes Training

Das Autogene Training (A T ) nach Schulz verwende ich

  • zur Entspannungstherapie in Einzel- oder Gruppensitzungen (Grundstufe)
  • zur Umsetzung eigener Suggestionen (in der fortgeschrittenen Form des AT, der Oberstufe)

Insgesamt sind es die  gleichen Anwendungsbereiche wie bei der Selbsthypnose.

Zusatzinformationen

Das Autogene Training (AT) wurde von Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose abgeleitet und 1926 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es basiert auf der Erfahrung, dass Menschen sich in einen entspannten Zustand versetzen können, indem sie sich bestimmte Suggestionen selbst geben (Autosuggestion).

Erlernen kann man das AT am einfachsten in einer Gruppe oder Einzelbehandlung unter fachlicher Anleitung.

Hier gibt der Therapeut zunächst die Suggestionen (Fremdsuggestionen ), die der Proband dann für sich in Autosuggestionen umwandelt. Denn nur das, was vom Probanden als Suggestion akzeptiert wird, kann schließlich umgesetzt und damit wirksam werden. Diese Umwandlung erfolgt spontan und unbewusst.

Eine Suggestion ist eine Vorstellung, die in einer kurzen Formulierung ausgedrückt wird wie »rechter Arm ganz schwer« und die dann nach regelmäßiger Wiederholung dazu führt, dass der Arm tatsächlich schwer wird.

Es gibt eine Grundstufe und eine Oberstufe des AT.

In der Grundstufe erlernt man die Ruhe- und die Organübungen, die für die Stressreduktion und die Entspannung wesentlich sind. In der Oberstufe werden dann eigene Suggestionen entworfen und eingesetzt. Dabei sind einige Regeln zu beachten.

Zum Erlernen des AT muss man sechs bis acht Wochen einplanen.